Coaching:
mehr Kundennähe für
Forschungsdienstleister
Am Anfang stand die Idee – die Idee sich als Forschungsdienstleister
nicht nur durch exzellentes Fachwissen vom Mitbewerb zu unterscheiden,
sondern auch was die Kundenorientierung betrifft.
Zunächst analysierten die Bereichsleiter gemeinsam
mit uns vorhandene Potentiale und Engpässe auf diesem Gebiet. Eines
der Ergebnisse: eine unternehmensweite Kundendatenbank soll
aufgebaut werden - sowohl als Grundlage für strategische Entscheidungen
als auch für das tägliche operative Geschäft.
Außerdem
stellte die Arbeitsgruppe fest: es hilft auch einem Forschungsdienstleister,
Marktsegmente spezifisch anzusprechen und gezielt strategisch
zu bearbeiten. Die Standard-Elemente einer Kundendatenbank
wurden im Team kritisch auf Anwendbarkeit und Sinnhaftigkeit
geprüft
und um die hier besonders wichtigen Anmerkungen zur Zusammensetzung
des Buying-centers ergänzt.
Aber wie kann in einem Unternehmen, das in
divergenten Forschungs- und Dienstleistungsbereichen tätig ist,
eine wirtschaftliche, stabile, trennscharfe Segmentbildung aussehen?
Prämisse dabei:
die Kundennähe soll sich in der Segmentierung widerspiegeln,
auf die Besonderheiten eines Forschungsunternehmens soll Rücksicht
genommen werden. Dazu liegen in der betriebswirtschaftlichen
Literatur keine direkt anwendbaren Konzepte vor. Gemeinsam
mit den Abteilungsleitern entwickelten wir daher zwei „eigene,
maßgeschneiderte“ Segmentierungskriterien
und fassten ihre Ausprägungen zu je 3-5 Begriffen zusammen.
So blieb die Zahl der Kundengruppen überschaubar und strategische
Aussagen gut kommunizierbar.
Für die Anwendbarkeit der Segmentierung konnten
wir in einem Folgeprojekt den Beweis erbringen. Ein Forschungsbereich
bat uns, anhand der Segmentierung exemplarisch Entwicklungsmöglichkeiten
aufzuzeigen. Die Ergebnisse wurden intensiv diskutiert, durch
einer Untersuchung zur Kundenzufriedenheit ergänzt, und sorgten
so für wichtige Weichenstellungen.